Montag, 8. April 2013

Tour de Île de Ré



Jetzt, wo ich wieder aus Frankreich da bin, kann ich ja mal das Bildmaterial von dort ordnen. Es hat zwar viel geregnet, aber es gab auch schöne Tage, so dass ich meine Insel Rundfahrt starten konnte.
Die Île de Ré befindet sich nicht weit nördlich von La Rochelle und ich brauche nur ein Wort, um sie zu beschreiben: pittoresque (malerisch, wie man in Deutschland sagen würde).

Karte via covoiturage-iledere.fr
Wie überall anders in und um La Rochelle gibts auch hier die wunderbaren Pistes Cyclables, also die Fahrradstraßen, mein Weg ist aber trotzdem das ein oder andere mal davon abgewichen.
Den genauen Tourplan gibts hier.











Fotos hab ich natürlich auch gemacht (Für einige Sehenswürdigkeiten gibts natürlich deutlich bessere Bilder, als ich sie machen könnte, wenn ich also Bilder benutze, die nicht von mir stammen, sind die auch dementsprechend gekennzeichnet).



Die Zeiten sind vorbei, in denen man auf das nächste Dampfboot warten musste, um auf die Insel zu kommen. Seit 1988 gibts eine große, mautpflichtige Brücke - für Fahrräder zum Glück umsonst.



Auf der Insel ist es teilweise schon so kitschig malerisch, dass es im Gehirn juckt, so ist es auch nicht verwunderlich, dass das kleine Dörfchen La Flotte 2012 zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs gewählt wurde.



unten: Das ist nicht etwa nur eine kleine Nebenstrasse, nein die sehen da alle so aus, via carte-france.info
oben: Der Hafen von La Flotte, via ferienhaus-iledere.de









                 Die Inselhauptstadt Saint-Martin-de-Ré ist nicht nur ein ziemlich eindrucksvoller Festungsbau, der immerhin schon mehr als 300 Jahre auf dem Buckel hat. Ein Teil davon wird noch heute als Gefängnis genutzt. Kleine familiäre Anekdote: Als ich die Stadt durch die Porte Thoiras in die Stadt einfuhr, befand ich mich wohl auf den Spuren meines Großvaters, der saß nämlich nach dem zweiten Weltkrieg in genau diesem Festungsbau als Kriegsgefanger ein.  
                                                         

 





Während auf der Nordseite die Vegetation sich eher auf vereinzelte Bäume und Felder beschränkt, gibt es im Süden größe Wälder und sogar das Klima ist ein wenig anders, weil dort weniger Wind weht. Ideal also für die Rückfahrt, denn bei La Couarde-sur-Mer, dem westlichen Ende meiner Strecke war es Zeit, zurück zu fahren.      
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         
Was mir generell wirklich gut in Frankreich gefällt, sind die Radwege, die sogenannten Pistes Cyclables. Die gibt es nicht nur in weitestgehend autofreien Räumen, wie auf der Insel, sondern auch in der Stadt. Sie sind nicht immer im besten Zustand, aber wirklich angenehm zu fahren, weil sie eben nicht immer nur neben dem Autoverkehr gedrängt werden, sondern eigene Straßen bekommen.

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